20. – 21.11.2010
Heute morgen geht es wieder sehr entspannt zu. Gegen 12 holt uns Blanca Rosa ab und bringt uns zum Flughafen. Von dort geht es über Bogota und Lima nach Juliaca und mit dem Taxi zu unserem Bestimmungsort Puno. Dort wollen wir ein paar Tage bleiben und uns an die Höhe gewöhnen (3800m).
Der Flughafen in San Salvador (mit Blanca fahren wir 60 Minuten dorthin).
wirkt deutlich älter als die meisten anderen bisher, hier wird noch sehr viel manuell gearbeitet. Über den ganzen Flughafen verteilt werden die Passagiere regelmäßig von Hunden beschnüffelt. Vielleicht hat das was mit den „anderen“ Bestimmungen für Coca zu tun? Ansonsten zahlt man auch hier stolze Preise: 5,75$ für einen Sandwich. Das Flugzeug nach Bogota (Avianca Airbus A319) war mittelmäßig besetzt. Bei der Ankunft dort regnete es kräftig. Da wir im gleichen Terminal blieben, mussten wir nicht neu einchecken (siehe 12.11.2010). Der nächste Flug war wieder mit Avianca, aber diesmal eine vollbesetzte Boeing 767-300. Bei der Ankunft in Lima fanden wir unser Gepäck plötzlich auf dem Gepäckband – durch Zufall, als wir in einer Schlange anstanden. Bei der Aufgabe des Gepäcks in San Salvador wurde uns versichert, dass beide Gepäckstücke bis Juliaca durchgeschleust werden. Zusätzlich war Gelis Tasche auch noch zur Hälfte durchnässt. Aber wir fanden mitten in der Nacht (2 Uhr) jemanden von der Fluggesellschaft, der uns bei diesen Problemen helfen sollte. Naja, er konnte uns zumindest erklären, dass das mit dem nassen Gepäck nicht das Problem von Avianca ist und dass das Gepäck nicht bis Juliaca weitergeleitet wird (obwohl es so auf den Aufklebern stand!). Das kommt wohl oft vor und damit müssen wir leben. Also gaben wir das Gepäck einfach nochmal auf und handelten einen Flightbag als Entschädigung aus (wie knausrig). Diesmal war es ein Airbus A319 ohne 1. Klasse oder Bussinessclass. Mittelmäßig besetzt ging es los. Endlich in Juliaca angekommen, wartete bereits unser Taxi, brachte uns nach Puno und dort ging es sofort daran den Schlaf nachzuholen. Dieser wurde nur durch einen kurzen Stadtrundgang am Nachmittag unterbrochen.
Das Fieber, welches Geli endlich verlassen hatte schien in Martin ein neues Opfer gefunden zu haben. Zudem machte uns die Höhe zu schaffen. Das bedeutete: kleines Abendessen aus der Tüte und ab ins Bett.