03.12.2010
Nach den gestrigen Erkenntnissen ließen wir es also sehr ruhig angehen. Den Vormittag verbrachten wir damit einen Finanzcheck durchzuführen. Ja, wir mussten uns zwischendurch darüber informieren wo wir finanziell stehen – schon blöd, wenn mitten in Südamerika plötzlich …
das Konto leer ist :).
Zum Mittag trieb es uns dann aus dem Hostel. Wir erkundeten Cusco und fanden dabei ein cooles Lokal zum Mittagessen. Auch was die Dschungeltouren betrifft machten wir enorme Fortschritte: wir buchten. Dafür mussten wir zurück zum Hostel um die Kreditkarte zu holen (aus Sicherheitsgründen tragen wir die nicht immer bei uns). Da wir leider in einer Agentur nur bar zahlen konnten, mussten wir noch einige ATMs (Bankautomaten) legal mit der EC-Karte plündern.
Folgender Ablauf für die Tage nach Cusco wurde jetzt festgeschrieben:
- 05.12.2010: Nachtbus nach Puerto Maldonado (55 Soles pro Person)
- 06.12.2010 – 09.12.2010: Dschungeltour in Madre de Dios (ca. 300 US$)
- 09.12.2010: Flug von Puerto Maldonado nach Lima (ca. 150US$ p.P.)
- 10.12.2010: Flug von Lima nach Iquitos (ca. 110 US$ p.P. incl. Rückflug)
- 10.12.2010 – 14.12.2010: Dschungeltour in der Nähe von Iquitos (ca. 450 US$ p.P.)
- 14.12.2010: Flug von Iquitos nach Lima
Anhand der Preise sieht man, dass wir für die folgenden Tage richtig Geld ausgeben müssen. Aber was blieb uns anderes übrig, wenn wir etwas sehen wollen. Immerhin konnten wir die Iquitos-Tour von 520 US$ runterhandeln und die Flüge recht günstig bekommen.
So ermutigt und voller Vorfreude für die Zeit nach Cusco suchten wir einen Supermarkt, kauften noch für das Frühstück der nächsten Tage und etwas für die Tour ein. Anschließend (wir wollten es ja aufgrund der gesundheitlichen Lage ruhig angehen lassen) ging es nur noch zurück ins Hostel und ab ins Bett.
Achso, Gesundheit… da war doch noch was. Martins Einzeller – oder die Pizza – haben immer noch die gleiche durchschlagende Wirkung und die Medikamente zeigen noch keine Wirkung. Bei Geli hingegen schlugen die Tabletten an und sie war heute wieder einsatzfähig. Es war also die richtige Entscheidung den Arzt zu rufen.