20.01.2010
Leider musste ich den Tag heute größtenteils allein verbringen. Antje brauchte mal eine Auszeit 🙂 Jedoch wird sie morgen wieder mit dabei sein wenn es zu den wichtigen Tempeln hier geht. Also heute morgen das Frühstück im Hotel genossen: Orangensaft, Toast und Obst. Immer eine angenehme Mischung, egal ob man viel zu Fuß unterwegs ist oder sich einfach rumfahren lässt 😉 Hier in Asien gibt es übrigens nach der bisherigen Erfahrung zu Frühstück eine recht große Auswahl bestehend aus dem üblichen (*hüstel*) englischen Gematsche, viel einheimischen Obst, verschiedene Brot und Brötchensorten, asiatischen Suppen, mehrere Sorten Cornflakes und noch einige andere Sachen. Kaffee, Milch,Fruchtsäfte, Tee und Wassergehören als Getränke dann auch dazu. Nach dieser Stärkung wartete bereits mein Transportmittel (der Fahrer von gestern Abend mit dem blauen TukTuk Nr. 68) vor dem Hotel und los ging es. Vorbei an Angkor Wat (gibt’s morgen), Angkor Thom (gibt’s auch morgen) und Bayon (ja, auch morgen) wurde ich zum ersten Tempel gefahren. Unterwegs trafen wir auf 3 Elefanten welche hier für den Transport von Touristen eingesetzt werden. Sehr imposante Tiere! Aber hierfür braucht man keine Elefanten. Die Touristen werden normalerweise per Auto, Fahrrad, E-Fahrrad, TukTuk oder Moped zu den Tempeln gebracht. Einige waren übrigens zu Fuß unterwegs. Immerhin gibt es hier „Tempel“-Rundwege mit welchen alle die gut zu Fuß sind mit einer Tagestour viele Tempelanlagen erkunden können. Unser TukTuk Fahrer hat uns den ganzen Tag für 12 US$ herum gefahren. Abhängig ist das von der Entfernung der Tempel die erkundet werden sollen. Bevor man nun aber die ganzen Monumente besichtigen darf, muss man sich zuerst ein Ticket holen. Hierfür gibt es eine zentrale Stelle: es wird ein Foto gemacht und man zahlt die Gebühr (30-60US$ für 1 Tag/3 Tage oder eine Woche. Diesen Pass sollte man auch immer dabei haben. Entweder vor den Monumenten oder direkt an den Zubringerstrassen stehen Checkpoints, die den Pass eines jeden Touristen prüfen. Dabei stelle ich mir die Frage, wie das z.B. die TukTuk Fahrer machen. Die sehen scheinbar nicht aus wie Touristen und werden deswegen nicht kontrolliert? Ich schreibe hier jetzt nichts weiter zu den einzelnen Tempeln, einfach nur die Reihenfolge der Tempelbesichtigungen. Achso und ein paar Bilder füge ich auch noch an 🙂 Start war beim Prasat Preah Khan, weiter ging es zum Preah Neak Pean. Von dort aus zum Prasat Ta Som und zum Pre Rup. Den Schluss bildete der Banteay Kdei und gegenüber der Sras Srang (was eigentlich nur noch ein großer See war). Einige Tempel sind teilweise älter als 1000 Jahre! Die meisten sind schon grundsätzlich von der Natur befreit, die über die Jahrhunderte versucht, sich ihren Raum zurück zu erobern. Einige wurden oder werden auch renoviert. Allerdings gibt es auch etliche die nicht mehr zu erkennen sind oder vom Menschen der Natur überlassen worden sind. Hierzu jedoch in den nächsten Tagen mehr. Als Resultat des heutigen Tages muss ich leider feststellen, dass ich viel zu wenig über die Religion und das Land weiss. Die Tempelanlagen sind beeindruckend jedoch kann man den Aufbau und die einzelnen Elemente nur verstehen wenn man auch die Hintergründe dazu weiss.
Die Bezeichnung der Fotos ist nach bestem Gewissen gemacht – muss nicht zwangsläufig alles stimmen.