Der Weg ist das Ziel

28.01.2010
Guten Morgen 🙂 yeah, im Nachtzug kann man schon ganz gut schlafen. Zwar sind die sanitären Anlagen existent aber nutzen möchte man diese trotzdem nur im Notfall. Die Toiletten haben einen Abfluss welcher direkt auf die Gleise läuft. Genau wie damals (hach). Übrigens kann man die Geschwindigkeit des Zuges ermitteln wenn man den Abstand der Schweller weiss und die Anzahl dieser in einer Zeiteinheit zählt. Aber wer will das schon… ich weiche vom Thema ab 🙂
Also die Sitze des Zuges wurden abends auf Wunsch zu Betten umgebaut. Auch Bettzeug wurde frisch aus den verschweissten Verpackungen genommen. Nur halt die Kojen könnten mal wieder Bekanntschaft mit einen nassen Lappen machen: wenn man hier mit dem Finger über die Wand streicht, ist die Fingerspitze dunkel.
Essen und trinken konnte man auch bei einer netten älteren Dame bestellen – es war lecker! Also, wer in Thailand mal größere Entfernungen zurücklegen möchte, kann hier getrost den Nachtzug wählen!
In Chiang Mai angekommen, wurden wir vom Fahrer aufgelesen. Er hatte ein Namensschild auf welchem Antjes gesamter Name stand, jedoch nur der Vorname darauf schließen liess, wen er suchte. Im Norden von Thailand sieht man übrigens weniger TukTuks dafür um so mehr geschlossene Pickups mit Sitzen auf der Ladefläche. Das sind hier die Taxi 🙂
Unsere Unterkunft war wieder etwas einfacher gestrickt. Zwei Quietschebetten, ein Balkon mit Wäscheständer und einem Plastikstuhl. Das Bad genauso karg ausgerüstet: eine Toilette, ein Waschbecken mit Spiegel und das ganze war auch das Bad (vielleicht 2m²?). Also kurz frisch machen und dann ging es schon los die Stadt zu erkunden.
Die Stadt selber ist angenehm. Hier wird man als Tourist in Ruhe gelassen und nicht alle fünf Meter von einem TukTuk Fahrer angesprochen. Dafür hat sie aber auch „weniger“ Sehenswürdigkeiten. Einige sehr schöne Tempel mit netten Möchen, kleine Kanäle und viele kleine Läden wo man günstig alltägliche Dinge kaufen kann. Hier empfiehlt sich übrigens der Besuch des „Night Market“. Draussen ist es schon längst dunkel und man spaziert durch viele hell beleuchtete Stände. Blumen, Obst, Gemüse, frischer und getrockneter Fisch, Fleisch, kleine Hunde/Mäuse und Hasen (nein, nicht zum Essen), Spielzeug, Schmuck.. irgendwie alles!
Danach ging es aufs Zimmer um die Vorbereitungen für die morgige Trekkingtour zu machen. Mal schauen was uns da erwartet. Das heutige Briefing machte uns schon leicht Angst. Aber egal, das ist erst morgen. Also noch versuchen die Klimaanlage so einzustellen, dass es nicht zieht (auch hier im Norden ist es irgendwie nicht viel kälter) und dann wird das Licht ausgeschaltet.

This entry was posted on Dienstag, Februar 2nd, 2010 at 03:05 and is filed under Reisen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.