02.02.2010
Nach zwei Tagen in unserem Terassenhotel war es Zeit für den Umzug in den Norden der Insel Phi Phi Don… Das Frühstück haben wir noch mitgekommen und dann hieß es (mal wieder) Taschen packen. Kurz vor 11 Uhr kam ein kleiner Thailänder um das Gepäck einzusammeln: ein Rucksack auf den Rücken und einen auf den Bauch geschnallt und weg war er. Kurz danach sind auch wir das letzte Mal die Stufen heruntergeklettert…Auch brachte uns ein freundlicher Hotelmitarbeiter in Richtung Phi Phi Pier, wo wir in der Travel Agency auf unseren Transfer in „P.P. Erawan Palms Resort“ warteten. Am Pier trafen wir noch drei Herren aus dem Schwabenländle, die auch auf dem Weg in unser Hotel waren. Dann gings los…45 Minuten Transfer (wo wir wieder die wundervolle Landschaft der Insel bewundern durften), dann erreichten wir den Anlagesteg für unser neues Hotel. Mmh…eine Steinküste? Das wollten wir aber nicht…nun ja, dann schauen wir mal. Die netten Herren vom Hotel nahmen uns gleich das Gepäck ab und führten uns zur Rezeption. Auf dem Weg sahen wir dass das Hotel praktisch zwischen zwei Küsten liegt….und vor uns lag ein weißer Sandstrand und türkises Meer. Wow, das war was wir wollten!
Die „Damen“ an der Rezeption reichten uns einen kleinen Welcome Drink und erledigten den Papierkram. Zimmer 1312 war unseres. Im Zimmer angekommen stellten wir fest, dass wir wieder „Glück“ hatten. Es waren kleine Kinder im Nachbarzimmer. Was das bedeutete würden wir später noch erfahren 🙁 Martin meinte sogar, dass er nicht mehr mit mir mitfahren wird, da ich immer kleine Schreikinder anziehe (Hotel, Zug, Flugzeug, Trekking Tour…überall heulende Kinder!!!)
Dann gings ab in Richtung Strand…schnell noch zwei Liegen am Pool in Beschlag genommen und ein schnelles Mittag im Hotelrestaurant eingenommen (wahnsinnig teuer hier!) und dann gleich rein ins Wasser! Obwohl hier überall Boote (Speedboats oder Loagtailboats) rumfahren, ist das Wasser klar. Auch bei meinem späteren Schnorchelausflug an das Ende des Strandes (vor dem Holiday Inn) konnte ich superviele bunte Fische beobachten. Die Korallen sind ziemlich kaputt (abgebrochen – denke als Folge des Tsunamis) aber es wachsen neue nach… Ich durfte sogar für ein paar Minuten in einem Fischschwarm mitschwimmen. Sehr geil! Ich könnte das ewig tun, wenn mir nicht zwischendrin immer so kalt werden würde 😉 Martin hat das Schnorcheln heute leider ausgelassen (roter Rücken).
Nach dem Strand sind wir noch auf die andere Seite der Insel (klingt cool, ist aber nur ca. 200m entfernt) gegangen um den Sonnenuntergang zu betrachten. Als wir auf den Felsen saßen, konnten wir ganz viele schwarz-grüne Krabben beim Fressen auf den Felsen beobachten. Irgendwie mag ich sie nicht – erinnern mich zu sehr an Spinnen 😉 Nach der Rettung eines kleinen Fisches spielten wir noch ein bissi mit einem Einsiedlerkrebs. Einsiedlerkrebse sind kleine Krebse, die unbewohnte Muscheln oder Schneckenhäuser bewohnen und auch in denen rumlaufen. Sehr süß 🙂
Nachdem das Essen im Hotel Restaurant am Mittag nicht gut und sehr teuer war, machten wir uns auf die Suche nach Alternativen am Strand. Laut Holidaycheck.de gibt es hier so genannte „Sea Gypsys“, welche hier auch einen kleinen Laden und ein Restaurant betreiben (neben den Longtail Booten). Super Location…direkt am Strand. Im Hintergrund die Fackeln vom Holiday Inn am Strand…und wir mussten noch nichtmal lange warten, es wurde direkt ein Zweiertisch direkt am Wasser frei! Über uns die Sterne – was will man nur mehr? Das Essen war lecker und wesentlich günstiger. Ich glaube morgen gehen wir das wieder hin 🙂
Jetzt nochmal zurück zu unseren Zimmernachbarn: bis Mitternacht war das Geschrei groß! Danach hab ich geschlafen…