Phi Phi Island → Krabi

06.02.2010

Heute verlassen wir das Paradis. Wir fahren nach Krabi um dort mal zu schauen was man so machen kann und dann zwei Tage später den Flughafen zu nutzen um nach Kuala Lumpur zu fliegen. Gestern bedeutete das schon wieder, dass eine schwere Entscheidung getroffen werden musste: wann fahren wir? Es stand zur Auswahl 9 Uhr oder 13 Uhr. 9 Uhr bedeutet für Antje urlaubsuntypisch früh aufzustehen. 13 Uhr heisst, dass wir den Tag irgendwie verschwenden: 11 Uhr ausgecheckt sein und 11-13 Uhr nix tun – ausserdem kommen wir so ziemlich spät in Krabi an und wir müssen uns ja noch eine Unterkunft beschaffen!
Wir haben uns für die 9Uhr Fähre entschieden! Alles lief super, aufstehen, fertigmachen, frühstücken und auschecken.
Den Absatz jetzt schreibe ich nur um Antje zuvor zu kommen. Denn sie erklärte mir heute Abend, dass ich beim auschecken mit der Empfangsdame geflirtet haben soll. Entweder Antje liegt jetzt falsch oder ich habs nicht mitbekommen. Ich lass das mal im Raum stehen… Es würde jedoch einiges erklären. Eigentlich ist das aber egal: immerhin handelt es sich hier nicht um eine Dame. Ich bin mir nicht sicher ob der Begriff „shemale“ hier passt :)? Hier sieht man öfters Leute deren Aussehen viele unterschiedliche Interpretationen zum Geschlecht zulässt.

Erstes Reiseziel (9:00-9:45Uhr): wieder zurück nach Phi Phi Town. Dort ein Ticket zum zweiten Ziel gekauft (natürlich wieder den Ticketpreis runtergehandelt): Krabi. Also von 10:30-12:15 auf der Fähre gesessen und geschlafen (Martin) oder Buch gelesen (Antje). Vom Hafen in Krabi ging es mit einem kostenlosen Taxi (ha, da haben wir gut verhandelt) ins Zentrum der Stadt zu einer Unterkunft, welche uns der Lonely Planet empfohlen hat. Hier gabs ein Zimmer für wenig Geld! Den Aufpreis für ein Privatbad und eine Klimaanlage nahmen wir gern in Kauf. Nun überlegt was wir morgen machen. Internet und viele Reisebüros konnten uns hier nicht wirklich weiterhelfen. James Bond Island war uns keinen ganzen Tag wert und die anderen Sachen… naja, irgendwie verschoben wir die Entscheidung auf später.

Beim Spaziergang durch die Stadt sprach uns am Pier dann ein LongBoat Fahrer an und (nach dem üblichen Verhandeln) brachte er uns zu einem Cave der nur 5 Minuten mit dem Boot entfernt war (Antje: von außen sah man nur einen riesigen Felsen, der in der Gegend herumsteht und die Höhle beinhaltet). Beeindruckend! Hier wurde zwar grad gebaut (und wahrscheinlich auch nicht für Besucher geöffnet) aber es war nichts gesperrt und so konnten wir die Höhle allein erkunden. Naja, nicht ganz allein… hunderte große Fledermäuse bewohnen diese Höhle und machen richtig Radau. Viele Fotos und ein paar Klettereinlagen (Antje: erst die provisorische Treppe – sah sehr vertrauenserregend aus – dann auf der anderen Seite der Höhle hochgeklettert um rauszufinden was dahinter ist – und dann durch ein kleines Loch auf eine steile Leiter, die nach unten führte, das hat mich einiges an Überwindung gekostet) später standen wir wieder am Boot und fuhren zurück. Dabei entdeckte ich eine große Buddha Statue auf einem Berg irgendwo in der Nähe der Stadt und in mir reifte der Plan, dass ich dort morgen hinlaufe! Wieder den Mangrovenwald verlassen, klapperten wir noch zwei Reisebüros ab – ohne wirklichen Erfolg und fanden noch eine Tempelanlage mit vielen Hunden, Katzen und Hühnern und Hähnen.

Nachdem dann Antje das sie seit Tagen beschäftigende ernste Problem: „ich habe keine Thailand Magneten“ endlich(!!!!) gelöst hatte, kehrten wir in eine Bar ein. Über Obst, Abendessen, Tiger und Singha Bier sowie einem Absackercocktail enschloss sich Antje morgen die „Vier Insel Tour“ zu buchen. Damit war auch der nächste Tag geklärt denn ich habe die Route zu der Statue bei Google Maps gefunden. Da wir endlich mal wieder zeitlich unbegrenzt (na ok, der Akku vom Netbook war der limitierende Faktor) Internet hatten, stöberten wir, welche Richtung die Rückreise von Australien nach Deutschland haben wird: über Amerika und damit über die Datumsgrenze oder den langweiligen Weg: einfach zurück Richtung Westen fliegen. Da der finanzielle Unterschied uns hier doch sehr zu dem langweiligen Weg drängten, verschoben wir die Entscheidung erst mal. Aber wir konnten das Hotel und den Flug nach Kuala Lumpur buchen! Wieder ein paar Tage geplant 🙂

Das waren dann auch fast die letzen erwähnenswerten Handlungen des Tagen. Ok, vielleicht ist die Dusche der Unterkunft noch erwähnenswert: nur kaltes Wasser und unter freiem Sternhimmel.(Antje: Wann habt ihr jemals unter freiem Himmel mit Sternen geduscht und dabei Queen  gesungen? – Wahnsinn!) Weiterhin wurde leider das korrekte Ergebnis von „Vier gewinnt“ durch den Alkoholgenuss verfälscht und wird im nüchternen Zustand erneut geprüft.

Auschecken im Hotel

weißer Tempel in Krabi

Blick auf Krabi River

Mangroven

provisorische Treppe in die Höhle

In der Höhle

In der Höhle2

Abstieg aus der Höhle

One Response to “Phi Phi Island → Krabi”

  1. Bart sagt:

    Gotta love those flip flops 🙂