Der Weg ist das Ziel

24.02.2010

Es ist 07:30 und der Wecker klingelt. *Gaehn*.

Aufstehen, duschen, Sachen packen und auschecken.

Wir stehen 09:00 im Büro der Autovermietung und nehmen unseren Toyota Aurion in Empfang. EIN TOYOTA? Hoffentlich gehen die Bremsen 😉  Der Wagen durfte aber erstmal weiter warten. Wir brauchten erst noch ein kräftiges Frühstück! Mein Toast mit Omlett sowie Antjes Focaccio gab es an einer Espresso Bar („We speak Espresso fluently“).

Nun ins Auto und ab in Richtung Port Douglas. Da wir auch ein mobiles Navi zugebucht hatten, werden wir uns hoffentlich nicht groß verfahren. Wir müssen also nur wissen wo wir hin wollen.

Von Cairns nach Port Douglas geht es größtenteils am Strand lang. Ein paar kleine Hügel, rechts der Sand- oder Steinstrand und links der Wald → traumhaft! Man muss zwei mal hinschauen wenn man zwei Erwachsene am Strand wie kleine Kinder um die Wette laufen sieht 🙂 Das war ein Spass mit dem Sand zwischen den Zehen und dem Wasser an den Beinen. Auch gibt es auf dieser Strasse auch genug Aussichtspunkte die ausgeschildert sind und wo man anhalten kann. Eine Landschaft zum verlieben. (Antje: Manno, waren wir klitschnass! *lach*)
Von Port Douglas selber haben wir nichts gesehen und glauben auch nichts falsch gemacht zu haben. Nur den Aussichtspunkt erstiegen, Fotos gemacht und am Strand die Füße noch kurzs ins Wasser gehalten. Das wars schon. Achso, von hier bis Frankfurt/Main sind es ca 14600km. In der Stadt werden wir um den 20. März rum wieder in Deutschland eintreffen (Antje: um genau zu sein am 19.03. um 6 Uhr morgens)
Von Port Douglas aus ging es dann in die Berge in Richtung Atherton / Millaa Millaa. Von der Meereshöhe direkt auf 1150 Meter Höhe (Lt. Navi). Eine tolle Strecke für alle die gern in den Bergen Auto fahren (wie mich :). Oben angekommen waren wir in den Wolken. Es regnete mal stärker, mal nieselte es nur und manchmal war es einfach auch nur wie auf Bildern in Prospekten. Ihr müsst euch das so vorstellen: 25° Grad,leichte sanfte Berge, teilweise wolkenverhangen, teilweise in Sonne getaucht, bedeckt mit satten grünen Wiesen oder Wäldern und mittendrin ein paar Rinder die sich diese Landschaft mit der sich dahinschlängelnden Strasse teilen. Muss man dafür bis nach Australien fahren? Die Berge verlassen wir wieder in Richtung Townsville. Zufällig entdecke ich noch die Ausschilderung zu einem Wasserfall. Volltreffer!

MEHR MEHR MEHR!

Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Alles ist hier so beeindruckend, so perfekt! Überall Bauernhöfe wo die Rinder draussen rumstehen und sich gelangweilt diese Natur so anschauen als ob es die hier jeden Tag gibt. Auf dem Abstecher zum Wasserfall mussten wir eine Kuhstrasse queren: hier überqueren die Rinder eine asphaltierte Straße – sie laufen dabei aus ihrem Gatter über die Strasse in ein neues Gatter. Als ob das eine Selbstverständlichkeit ist?! Naja, wahrscheinlich drückt das Euter und die wissen, „wo ihnen geholfen wird“. Aber nicht nur Milchkühe perfektionieren diese Landschaft. Auch viele männliche Artgenossen käuen hier genüsslich ihr saftiges grünes Gras wieder. JamJam… die Vorfreude meines Gaumens auf den Geschmack eines dieser Steaks wächst und wächst und wächst!

Dann auf dem Weg aus den Bergen und südöstlich der Berge fahren wir durch kilometerlange Monokulturen: Bananen-, Avocado- und Zuckerrohrplantagen.

Ich versuche einfach ein paar nette Bilder rauszusuchen und halte dafür heute den Blog etwas kürzer :).

Überfüllt mit diesen positiven und angenehmen Eindrücken haben wir nach mehreren Anläufen in Townsville eine Unterkunft gefunden und beschließen diesen Tag damit auch. Die Unterkunft selber gehört eher zu den einfacheren und von der Ausstattung zu den älteren: nicht die sauberste, ein wenig schäbig aber trotzdem alles soweit ok. Ich weiss nur nicht ob Antje hier am Anfang unserer Reise hier auch schon eingekehrt wäre 🙂

This entry was posted on Samstag, Februar 27th, 2010 at 09:30 and is filed under Reisen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.