26.02.2010
So denn, der Wecker klingelt und es regnet. Toll. Naja, wir wollten uns sowieso ins Auto setzen und fahren. Naja, schauen wir mal was draus wird.
Also um 10 saßen wir wieder im Auto und fuhren weiter auf der A1 in Richtung Süden. Antje hatte recht schnell ihr portables „ich schlafe jetzt“ Kissen griffbereit und holte etwas Schlaf nach. Das ist auch gut so, immerhin haben wir heute eine recht große Etappe vor uns. Wenn ich dann mal wieder eine Pause brauche, ist es doch toll wenn Antje frisch und erholt ist 🙂
Also fuhren wir und fuhren ohne Aussicht auf ein Ende, irgendwann jedoch war das Bedürfnis nach etwas zu essen (Frühstück) und einer Toilette zu groß und wir stoppten an einem kleinen Rasthof. Hier hab es für Antje ein Sandwich und für mich ein Chicken Burger. Beides wurde exquisit frisch zubereitet und schmeckte auch so. Im Gegensatz dazu waren die Toiletten nur über einen Wasserweg mit schlammigen Untergrund zu erreichen (meine Sachen hatten danach so leckere dunkle Sprenkler vom Schlamm). Weiter gings. Auch ein Fahrerwechsel stand an (und ich konnte auch etwas schlafen)! Das nächste was mich dann an Informationen erreichte war: „wir sollten bald eine Tankstelle finden“. Ja, als wir wechselten, meinte der Bordcomputer noch irgendwas von 150km Reichweite. Seitdem war keine Tankstelle mehr zu sehen (oder wir waren halt blind)!. Also… noch 75Km, noch 50Km, noch 30Km… so langsam wurde es echt dringend. Antje drosselte die Geschwindigkeit von 110 (war hier erlaubt) auf 100km/h. Aber trotzdem… es wurde immer weniger. Jetzt waren aber schon zwei Tankstellen ausgeschildert: noch 25Km bis zu nächsten Tankstelle. Das waren 5Km weniger als unsere Reichweite. Na wenn das mal klappt.
Ja, es klappte 🙂 Wir konnten den Wagen betanken und die Reichweite betrug zu diesem Zeitpunkt noch 9Km. Jedoch sollten laut Anleitung in den Tank 70 Liter passen. Jedoch konnte ich nur 55 Liter nachfüllen. Also entweder die Anleitung schwindelt hier, der Bordcomputer hat uns eine gewisse Reserve vorbehalten oder aber der Tank und die Bedienungsanleitung haben eine Meinungsverschiedenheit bzgl. der Größe 😉
Also Tank voll = alles gut. Weiter geht’s nach Yeppoon zu unseren Bekannten, die wir in Vietnam kennengelernt (und uns eingeladen) haben. Wow, eine tolle Erfahrung. Wir kamen dort an und können auch so lang wir wollen hier unterkommen. Wir stimmten noch ab, was es zum Abendessen gibt (chinesisch – irgendwo liefern lassen oder selber Pasta machen) und musste noch für die Pasta einkaufen fahren. Dann noch eine kleine Hilfe in Mathe/Geometrie geben und das aktuelle Projekt von Mike anschauen (ein Haus renovieren). Dann wurde das Essen zubereitet (Antje: ja, ich hab gekocht und dass ohne Maggi Fix!) und noch sehr viel mit der Schwester und der Mutter von Mike erzählt. Antje verliess uns dann gegen 11. Gegen 12 kam dann Menke von der Arbeit nach Hause und wir hatten noch mehr zu erzählen. Gegen 1 war dann allgemeine Bettruhe angesagt. Für morgen waren wir inzwischen auch verplant: wir machen einen Trip mit Mike und Menke in der Gegend um Yeppoon und schauen uns das hier alles an.